Die „Initiative Erdgasspeicher”, kurz INES, vertritt 25 Unternehmen, die 47 unterirdische Kavernen zur Vorratshaltung von Erdgas betreiben. Knapp 24 Mrd. kbm Gas können hier vorgehalten werden. Das entspricht gut einem Viertel des gesamten deutschen Jahresverbrauchs. Im Zuge der Energiewende soll dem Verband eine neue Bedeutung zukommen. Die riesigen Hohlräume können neben wichtigen Industriegasen auch Wasserstoff aufnehmen. Und der soll bekanntermaßen wesentlicher Bestandteil im zukünftigen Energiemix sein. Mit diesem Potenzial will sich die INES bei den politischen Entscheidungsträgern positionieren.
Aufgabe der waf.berlin war es, hierfür einprägsame Kernbotschaften und eine passende, symbolhafte Visualisierung zu entwickeln. Auf Basis ausführlicher Briefinggespräche und eines Workshops mit Geschäftsführung und Vorstand der INES wurde Schritt für Schritt die Lösung erarbeitet. Grundlage ist das in diesem Kontext relevante „energiepolitische Zieldreieck”, das um eine räumliche Dimension erweitert wurde: die Flexibilität der Erdgasspeicher. So entstand das Tetraeder und daraus das Chamäleon.
Aus der polygonalen Umsetzung ergab sich dann auch das überarbeitete Logo von INES. Fehlte nur noch eine neu interpretierte Auflösung des Kürzels. So machte die waf.berlin aus der „Initiative Erdgasspeicher” die „Initiative Energien speichern”. Alles zusammen überzeugte zunächst die Geschäftsführung, dann den Vorstand und schließlich alle 25 Mitgliedsunternehmen komplett. Das muss man erstmal hinkriegen.